Durch seine fesselnden Auftritte auf den bedeutendsten Bühnen der Welt hat sich Rolando Villazón als einer der führenden Künstler unserer Zeit etabliert. Von Kritikern und Publikum gleichermaßen gefeiert wie geliebt, ist Villazóns Vielseitigkeit einmalig: neben seiner Bühnenkarriere ist er auch Regisseur, Autor, künstlerischer Leiter sowie Moderator im Fernsehen und Radio.
Geboren in Mexico City begann er seine musikalischen Studien am nationalen Konservatorium seines Heimatlandes, bevor er Mitglied der Nachwuchsprogramme am Opernhaus in Pittsburgh und der San Francisco Opera wurde. Rolando Villazón machte sich in der internationalen Musikszene rasch einen Namen, nachdem er 1999 mehrere Preise bei Plácido Domingos „Operalia“-Wettbewerb gewann. Noch im gleichen Jahr folgte sein europäisches Debüt als Des Grieux in Massenets Manon in Genua sowie Debüts als Alfredo in La Traviata an der Opéra de Paris und als Macduff in Verdis Macbeth an der Staatsoper Berlin. Seitdem ist Rolando Villazón regelmäßiger Gast an den Staatsopern in Berlin, München und Wien, an der Mailänder Scala, am Royal Opera House Covent Garden, an der Metropolitan Opera New York und bei den Salzburger Festspielen und arbeitet mit führenden Orchestern und renommierten Dirigenten wie Daniel Barenboim, Antonio Pappano und Yannick Nézet-Séguin zusammen.
Seit 2007 ist Rolando Villazón Exklusivkünstler bei Deutsche Grammophon. Er verkaufte bislang weltweit über 2 Millionen Alben und veröffentlichte über 20 CDs und DVDs, die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden. Darüber hinaus erhielt er den Titel des „Chévalier de l’Ordre des Arts et des Lettres“, eine der höchsten Auszeichnungen im Bereich der Kunst und Literatur in Frankreich, seinem permanenten Wohnsitz. 2017 wurde er zum Botschafter der Stiftung Mozarteum Salzburg ernannt. Derzeit fungiert er als künstlerischer Leiter der Stiftung.
2023/24 war Rolando Villazón auf den renommiertesten Bühnen der Welt zu Gast u.a. mit einer neuen Produktion von Monteverdis L'Orfeo bei den Bayreuther Barockopernfestspielen, an der Metropolitan Opera in New York als Papageno in Mozarts Die Zauberflöte, an der Berliner Staatsoper als Loge in Wagners Das Rheingold unter der Leitung von Philippe Jordan, in Monteverdis L'Orfeo an der Semperoper Dresden sowie als Alessandro in Mozarts Il re pastore in einer konzertanten Fassung im Budapester MÜPA zusammen mit L'Arpeggiata und Christina Pluhar. Zum Abschluss dieser Spielzeit kehrte Rolando Villazón mit einer Barockgala zusammen mit Cecilia Bartoli an die Wiener Staatsoper zurück.